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Rundschreiben Januar 2021
Liebe Mitglieder, Freunde/Freundinnen und Förderer,
wir hoffen, dass wir euch mit diesem Rundschreiben bei guter Gesundheit antreffen.
Das vergangene Jahr ist für viele von uns nicht so verlaufen, wie wir es uns gewünscht hätten. Auch unsere indischen Freunde hat die weltweite Pandemie hart getroffen. In seinem Brief vom 02.12.20 schreibt Father Jose, dass es in seinem kleinen Staat Kerala täglich 6000 Neuinfektionen gibt. Trotz größter Vorsorge waren auch 18 HIV/AIDS betroffene Kinder in
St. John`s mit Covit 19 infiziert. Dank der Ärzte und Krankenschwestern des Hospitals in
St. John`s haben sie die Infektion gut überstanden, so dass jetzt alle 42 dort lebende Kinder wieder wohlauf sind. Sie werden innerhalb des Campus von Lehrern und Freiwilligen unterrichtet und betreut.
Neu ist, dass das Boys` Home, in dem zuletzt 11 Jungen lebten, von seinem ursprünglichen Standort nach St. John`s verlegt wurde. Der bisherige Standort musste aufgrund von offiziellen Umstrukturierungen des Landes aufgegeben werden. Im Gelände von St. John`s wird z.Zt. ein neues Gebäude errichtet, das Anfang 2021 bezugsfertig sein wird. Bis dahin leben die Jungs in einem separaten Bereich des St. John`s Care Home. Unseres Erachtens ist das eine sehr gute Maßnahme, die wir auch weiter fördern möchten.
Ansonsten ist das Jahr 2020 für unseren AKI sehr „ruhig“ verlaufen. Aktionen fanden nicht statt, die Mitgliederversammlung musste aufgrund der Covid 19 Situation auf das kommende Jahr verschoben werden. Leider reduzierte sich die Zahl der Unterstützer etwas, was auch an der finanziellen Einschränkung in unserem Land liegen mag.
Dennoch möchten wir gemeinsam mit Fr. Jose hoffnungsvoll in die Zukunft blicken. Er schreibt: „Lasst uns die neue Situation mit Optimismus betrachten. Sollte sich die Covid 19 Situation verbessern, möchte ich euch gerne im Juni oder Juli 2021 besuchen“. Gleichzeitig bedankt er sich herzlich für die jahrelange Unterstützung durch den AKI. Diesen Dank geben wir gerne an euch weiter und hoffen, dass ihr auch in diesem Jahr unserer Idee treu bleibt: „Es ist besser ein kleines Licht anzünden, als über die Dunkelheit zu klagen.“
Mit herzlichem Dank und besten Wünschen für das neue Jahr
Der Vorstand des Aktionskreis Indienhilfe e.V.
29.04.2020
Fr. Jose sendet Grüße aus Südindien
Allen Freundinnen/Freunden des Aktionskreis Indienhilfe übermittelt Fr. Jose aus Südindien seine herzlichen Grüße und versichert ihnen seine Verbundenheit im Gebet.
Das Corona Virus hat auch sein Gebiet erreicht.
Doch die gute Nachricht zuerst: Die mit HIV/AIDS infizierten Kinder in St. John`s, die aufgrund ihrer Immunschwäche besonders anfällig für das Virus sind, sind in Sicherheit. Hygienische Vorsichtsmaßnahmen, besondere Ernährung und die Absonderung im Campus von St. John´s bieten diesen Kindern den bestmöglichen Schutz. Das Krankenhaus auf dem Gelände von St. John`s kooperiert mit der Regierung und der Polizei und ist auch Anlaufstelle für die Bedürftigen der Umgebung.
Dennoch ist Fr. Jose in Anbetracht der Pandemie sehr besorgt. Millionen von Menschen in Indien sind ohne Arbeit; das Elend der Armen vergrößert sich zunehmend. Ausgangssperren sind angeordnet. Auch für Fr. Jose ist das Verlassen des Geländes nur in Notfällen und mit einer besonderen Genehmigung erlaubt.
Fr. Jose bittet darum, gemeinsam mit ihm zu hoffen und zu beten, dass diese schreckliche Situation
weltweit langsam abebben möge.
Angesichts der Pandemie hat er seinen für Sommer geplanten Besuch in Deutschland abgesagt. Wir hoffen sehr, dass wir ihn dann im Frühjahr/Sommer 2021 hier im Saarland gesund begrüßen dürfen.
M.Marx, 2. Vorsitzende
Aktionskreis Indienhilfe e.V.
bedankt sich bei dem Zauberkünstler Mr. Pit
Mit seiner Zaubershow am 24.08.19 auf dem Kirchplatz in Weiskirchen begeisterte der junge Zauberkünstler Mr. Pit (alias Peter Köhl) ein großes Publikum. Selbstbewusst und souverän entführte er Jung und Alt in sein Land der Träume.
Kurz zuvor erfuhr Mr. Pit von der großen Flutkatastrophe, die in Südindien erhebliche Opfer forderte. Deshalb entschied er sich spontan, einen Teil seiner "Hutsammlung" für die Opfer der Flutkatastrophe an den Aktionskreis Indienhilfe e.V. zu spenden, der diese Spende direkt an Pater Jose weiterleiten wird.
Für diese großartige Geste eines jungen Zauberers bedankt sich der Aktionskreis Indienhilfe e.V., auch im Namen seiner indischen Freunde, ganz herzlich. Mit Sicherheit wird Mr. Pit dadurch auch ein Lächeln in das Gesicht eines indischen Kindes zaubern
20.08.2019
Erneute Flutkatastrophe in Kerala
(Pater Jose leitet 13 Einsatzteams zur Unterstützung der Flutopfer)
Wie uns Pater Jose in einer Email am 16.08.19 mitteilte, wurde der nördlich District Keralas in der 2. Augustwoche dieses Jahres erneut von einer gewaltigen Flutkatastrophe betroffen.
Überschwemmungen und gewaltigen Erdrutschen fielen 104 Menschen zum Opfer. 33 Personen wurden immer noch vermisst. Aufgrund des heftigen Regens und zweier gewaltiger Erdrutsche sind rund 150.000 Menschen obdachlos geworden und in 1750 Notlagern untergebracht. 1115 Häuser wurden vollständig zerstört, 11.905 Häuser teilweise beschädigt. Wie so oft, leiden mal wieder die ärmsten Menschen unter dieser Naturkatastrophe.
Das St. John`s Medical Health Centre unter Leitung von Pater Jose stellte sofort 3 ambulante Helferteams mit 15 Krankenschwestern und 10 paramedizinischen Teams zusammen, um in der betroffenen Region erste Hilfe zu leisten. Pater Jose plant, weitere medizinische Camps für die Flutopfer aufzubauen und Rehabilitationsmaßnahmen einzuleiten.
Obwohl die Menschen in der südindischen Region einander hilfreich zur Seite stehen, bedarf es weiterer Unterstützung. Der Aktionskreis Indienhilfe e.V. hat Pater Jose spontan 7.000,- Euro zur Unterstützung der Flutofer zugesagt.Weitere Spenden für die von der Flutkatastrophe betroffenen Menschen in Kerala wird der Aktionskreis Indienhilfe e.V. gerne an Pater Jose weiterleiten!
"Wo die Ärmsten der Armen Hilfe erfahren"
Vier Wochen lang lebte und arbeitete Leonie, eine Freundin unseres Aktionskreis Indienhilfe, bei Fr. Jose im St. John`s Health Centre in Südindien.
In der Saarbrücker Zeitung berichtet sie von ihren Erfahrungen und Eindrücken - sehr interessant!